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Die Weihnachtsgans Auguste

Figuren- und Objekttheater mit viel Schnee und Akkordeonmusik
für Groß und Klein ab 4 Jahren nach dem Klassiker von Friedrich Wolf

Das Drama beginnt mit einem Herzenswunsch. Für Opernsänger Luitpold Löwenhaupt
gehört zum Weihnachtsfest ein brutzelnder, krosser, duftender Festtagsbraten mit viel Soße,
Klößen und Rotkohl.
Schon Wochen vorher kauft er vorsorglich eine lebende Gans zum Mästen,
die allerdings von seinen Kindern, besonders dem kleinen Peter, bald innigst geliebt wird.
Und nun haben auch die Kinder einen Herzenswunsch.
Einen „ganz“ anderen.

In dieser grundköstlichen Geschichte wird das Problem "Schlachten oder nicht Schlachten ..."
auf so komische und zugleich rührende Weise gelöst, dass der Weihnachtsabend nicht nur für die
Familie Löwenhaupt mit ihrer Gans Gustje wunderschön ausklingt ...
Vorhandenes Mobiliar der Theater oder Einrichtungen wird benutzt und die Bühne / Räumlichkeiten
in eine weihnachtlich festliche Installation verwandelt.



Regie: Margrit Gysin
Spiel und Figurenbau: Anke Berger, Halina Diedrichs
Kostüm: Bärbel Rabold
Dauer: 45 min
Bühnenmaße: mind. 3 mal 3 m
Stromanschluss: 220 V






Presse

Weihnachten – das ist der Weihnachtsbaum, tolles Essen und natürlich Schnee.
Das Christkind überläßt man den Krippenspielen.
Friedrich Wolf hat das Kultbuch einer Kindergeneration 1946 geschrieben, als eine
gebratene Weihnachtsgans ein ungeheuer kulinarischer Luxus war.
Natürlich wird die plattdeutsch krakehlende Gans der Opernsängerfamilie zum
Spielkamerad der Kinder und entgeht ihrem Backofenschicksal.
Dabei wurde sie schon gerupft!
Bei Anke Bergers Stück setzt das Akkordeonspiel sparsame Akzente, bietet Lieder
zum Mitsingen und Tanzen. Anke Berger erzählt so gelassen, als unterhielte sie sich
selbst, deckt nebenbei einen Tisch mit Sammeltassen, die die Familie symbolisieren
und später zum Weihnachtsbaum gestapelt werden.
In bester Puppenspielertradition versteht sie es, wenige Requisiten in einen Kosmos
zu verwandeln… Erwachsene können gleich doppelt genießen: zum einen die Poesie
und Leichtigkeit des Spiels, zum andern das Theater der anteilnehmenden Kinder,
wenn es vor Spannung gerade ganz still ist…

Marianne Winter
Braunschweiger Zeitung, 26.11.2014